Autor: Peter Bauer | Veröffentlicht am | Keine Kommentare
Ich (be-)rate, ich konzipiere, ich irritiere, ich spinne, ich begleite – und vor allem ich (hinter-)frage und höre hoffentlich mit offenem Herzen und eingeschaltetem Hirn hin. Empathisch, wohlwollend und neugierig.
Vielleicht noch nicht alles, aber schon ziemlich Vieles an Qualitäten, die für mich eine wirkungsvolle Unterstützung ausmachen. Ja – und ein paar hilfreiche Methoden und Werkzeuge sind natürlich nützlich. Und eine gute Portion Lebenserfahrung samt Krisenerfahrungen am eigenen Leib halte ich inzwischen auch für günstig – aus der Perspektive eines unterstützungssuchenden Menschen oder einer Gruppe betrachtet (Team, Organisation, Initiative…).
Aus meiner Sicht ja, fast! Ich glaube, dass es zusätzlich wichtig ist, dass ein Coach (w/m/d) auch Verstehen, Verständnis und Verständigung erzeugen und befördern muss. Zumal eine Krise, ein handfestes Problem oder eine große Herausforderung nicht aus dem luftleeren Raum entsteht. Es sind meist andere Menschen mitbeteiligt und betroffen.
Daher bin ich ein großer Freund davon sowohl mit dem/der Einzeln als auch mit den unmittelbar und mittelbar Beteiligten zusammen Lösungen zu finden.
Aus meiner über 30-jährigen Erfahrung als Wegbegleiter kamen über die Gruppe in aller Regel die tragfähigeren und vor allem schneller wirksamen Lösungen zustande.
Noch zwei Gedanken bzw. Fragen:
Zu 1. Ich komme aus dem „systemischen Coachingansatz“, wo ja die Lösungsfindung im Zuständigkeitsbereichs des Coachees gesehen wird. So sehr ich diese Grundhaltung teile, lehne ich sie als Dogma ab. Warum sollte ich als Coach meine Erfahrung an Ideen und Lösungsfindungen vorenthalten? Und selbstverständlich gilt es zu fragen, ob meine Anregungen erwünscht sind.
Zu 2. Mit guten Ideen allein auf dem Weg – warum eigentlich?
Ich weiß aus vielen eigenen Erfahrungen, wie hilfreich für mich Menschen waren, die als Freunde oder KollegInnen ein Stück des Weges an meiner Seite waren. Und ich bin das auf Wunsch auch gerne, gemeinsames Stolpern inbegriffen.
Mein Verständnis von Coaching – ich lerne und übe mit, immer wieder – und teile auch meine Lernerfolge gerne mit der Person und Gruppe, die mich als Coach beauftragt hat.
Wir sehen uns.
Autor: Peter Bauer
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